Am 25. Juli 2015 fand der zweite Elbinselmarathon statt, dieser wird in zwei Distanzen angeboten (50 oder 70 km) – selbstredend, dass wir nur die lange Strecke melden. Die Vorzeichen waren durchwachsen, da der DWD diverse Wetterwarnungen (Sturm und Gewitter) angekündigt hatte.
Bei der Besprechung der Obleute wurde jedoch versichert, dass diese zurückgenommen wurden und da es eh erst später am Vormittag losgehen sollte, war bis Geesthacht eigentlich keine Gefahr in Sicht.
So starteten alle Boote (ich glaube es waren 10) nach und nach Richtung Geesthacht. Wir sind mit zwei Booten gestartet – Boot 1 mit Christiane, Achim, Martin, Kristjan und Bernd, Boot 2 mit Susanne, Birgit, Larissa, Ingo und Frank. Boot 1 haben wir dann erst in Geesthacht wiedergesehen, wo uns Francelina mit einem Imbiss erwartete und wir alle auf die Tide warteten.
Der Weg zu den Wikingern wurde dann doch etwa unangenehmer, da wir Wind und Wellen direkt vor uns hatten – dies besserte sich jedoch im Verlauf der Strecke. Boot 1 setzte sich schnell wieder ab – wahrscheinlich hat Achim wieder seine Motivationssatz‚ das Boot will ich aber erst in … wiedersehen‘ ausgesprochen – und auch die jüngeren Kandidaten der Süderelbe zogen an uns vorbei.
Dabei konnten wir beobachten, dass die beim Steuermannwechsel einfach weitergerudert sind. Irgendwann donnerte es mal rechts von uns, aber das war egal, weil weit weg.
Nachdem wir dann vor der Bunthausspitze die Entscheidung getroffen hatten, die Norderelbe planmäßig weiter zu rudern, zog sich der Himmel links von uns ziemlich bedrohlich zu. Unser Steuermann versicherte jedoch, dass das in jedem Fall nach Geesthacht zieht – dumm nur, dass das Wetter das nicht gehört hat.
Ca. 15 Minuten später gab es dann eine ausgiebige und außerordentlich kräftige Dusche – das Gewitter selbst war zum Glück nicht direkt über uns, denn Schutz gab es keinen mehr. Wir kamen dann als letztes Boot – einige sind von der Bunthausspitze direkt zur Süderelbe gerudert – bei den Wikingern an.
Die Pause dort fiel recht kurz aus, da das Wasser bereits wieder auf dem Weg zurück war – war mir allerdings sehr recht, da meine trockene Kleidung bei der Süderelbe wartete.
Hier starteten wir dann als letzte und ruderten zügig zur Süderelbe zurück. Die ‚jungen Wilden der Süderelbe‘ ließen es nun auch etwas ruhiger angehen, da sie traditionell auf dem Rückweg unter jeder Brücke eine „Trinkpause“ machen.
Nach Ankunft beim RCS wurden dann die Boote gesäubert und verladen. Nach dem Essen wurde dann die Siegerehrung vorgenommen.
Da in mehreren Kategorien gerudert wurde und in jeder Kategorie nur einzelne oder sehr wenige Boote am Start waren, wurde entschieden, dass alle den 1. Platz gemacht haben. Letztlich ist der Platz aber auch egal, da alle Spaß an der Veranstaltung hatten. Leider waren die Preise nicht rechtzeitig vor der Regatta angekommen – die sollen noch nachgereicht werden.
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